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Seniorenhaus in Hohenberg an der Eger

Wohnungstypologie:

Das zentrale Thema der Arbeit ist, den Bewohnern Identifikation und Aufenthaltsqualitätzu geben. Dazu erhalten die drei Themen von Servicewohnen, ambulanteWohngemeinschaft sowie Tagespflege mit Intensivpflege jeweils eine individuelleHofstruktur. Nach dem Motto "einsam und doch gemeinsam" werden Wohnstrukturenvon geschütztem, privatem Wohnraum als auch die Möglichkeit der aktiven Teilnahmean der Gemeinschaft entwickelt. Alle Wohnräume sind um ein zentrales Atriumangeordnet, welches zusammen mit den angrenzenden Gemeinschaftsflächen einenhohen Wohnwert erwarten lässt. Die Barrierefreiheit ist planerisch im vollen Umfang, seies im Innen- als auch im Außenbereich berücksichtigt.



Gemeinschaft:

Die "Drei Höfe" sind linear miteinander verbunden um somit die Orientierung vonBewohner und Besucher zu erleichtern. An dieser inneren Erschließungsstruktur sind diezentralen Funktionen wie Empfang, Verwaltung, "Treffpunkt Hohenberg", Andachtsraumund die Zugänge zu den jeweiligen Funktionseinheiten angegliedert. Damit wird dergesamte Komplex für die Gesellschaft geöffnet, es entsteht ein Ort für Kommunikationund den Zusammenhalt für Bewohner und Besucher, für Alt und Jung. Das Konzept desZusammenhalts, der Selbsthilfe, dem gegenseitigen Helfen sowie der staatlichen Hilfewird durch das Wohnraumangebot von der Selbstständigkeit bis hin zur IntensivpflegeRechnung getragen. Diese Wohnraumangebote sind alle am "Treffpunkt Hohenberg"angegliedert. Dieser stellt somit einen wichtigen und zentralen Kommunikationsort dar.

 

Städtebau- Freiraum:

Städtebaulich werden die "Drei Höfe" zu einer Gesamtstruktur entwickelt. MöglicheErweiterungen des Raumangebotes können mit derselben Hofstruktur realisiert werden.Durch die versetzte Anordnung der Hofstrukturen entstehen gut proportionierteFreiräume, die ihre Form als Eingangssituation, als Therapiegarten für die Tagespflege,aber vor allem als gemeinsamen Freisitz für den "Treffpunkt Hohenberg" finden. AlleWohnungen sind zu gut belichteten Seiten ausgerichtet, von der erhöhten Anordnungder Anlage aus genießt man einen herrlichen Blick in die Landschaft. Zusätzlich werdenauf der westlichen Freifläche private Hochbeete für Gemüse und Kräuter als auchgemeinschaftliche Aktionsflächen angeboten. Als Eingrünung des Seniorenheimskommen vorrangig Kirschbäume zum Einsatz.



Energie:

Großer Wert wird auf den Einsatz von regenerativen Energien gelegt.Hauptenergielieferant soll die Erdwärme werden. Eine Wärmepumpe liefert überErdkollektoren Energie, die in angemessenen Pufferspeichern zwischengespeichertwerden. Die Heizflächen werden über Niedertemperatur angefahren. Zur Kompensationdes Stromverbrauchs kommt eine Photovoltaikanlage zum Eigenstromverbrauch zumEinsatz. Die Hülle des Gebäudes wird nach dem Standard des kfw 55 Standards errichtet.Dabei wird zusätzlich Wert auf den Einsatz von natürlichen und biologischen Materialiengelegt. In den Freianlagen wird sämtliches Regenwasser auf eigenem Grundstückversickert. Entsprechende Elemente mit oberflächiger Wasserführung, Rigolensystemenund Regenrückhaltemulden kommen zum Einsatz.

 

Fotografie _ KUCHENREUTHER

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